
Diese Schanze liegt westlich der alten Bahntrasse wo jetzt der Dampfross-Drahtesel – Radweg verläuft und nördlich vom Wolfersgrünweg. Die Anlage bedeckt eine Fläche von etwas über einem Hektar und ist bereits sehr stark von Büschen und Bäumen überwuchert, wobei aber Wall und Graben auf der nordöstlichen Seite noch gut in der Landschaft ausgeprägt sind. Diese Schanze ist relativ schlecht mit Wegen erschlossen und ist daher heute durch sehr reichhaltige Fauna insbesondere viele Vögel ausgezeichnet.
Werk XIII war für 5 Geschütze und 50 Mann Besatzung ausgelegt und gemeinsam mit dem Werk XIV zur Verteidigung der nahe gelegenen Poststraße nach Brünn (heute „Brünner Straße“) prädestiniert.[1]
Hier befand sich im zweiten Weltkrieg eine Fliegerabwehrstellung, deren Fundamente noch gut zu sehen sind, was aber laut Anton Grestenbergers Befund zu einer starken Überformung der ursprünglichen Strukturen von 1866 führte.[2]

Natur: Flora und Fauna auf Werk XIII
[1] Erich Hillbrand, Die Befestigungen des Bisamberges in den letzten 100 Jahren, in: Museumsverein Langenzersdorf (Hg.), Rund um den Bisamberg, Wien: Leinmüller 1974, S. 117.
[2] Siehe Erwin Anton Grestenberger, Befestigtes Wien. Von der römischen Antike bis zur Gegenwart, Graz: Neuer wissenschaftlicher Verlag 2002, S.82.