Werk XI ist mit 4 Hektar Fläche die größte Schanze und geprägt durch eine große zentrale Fläche mit Trockenrasen.


Werk XI ist mit 4 Hektar Fläche die größte Schanze und geprägt durch eine große zentrale Fläche mit Trockenrasen.
Werk XII bedeckt eine Fläche von etwa 1,3 Hektar und die Wälle und Gräben sind noch gut im Gelände sichtbar. Heute ist diese Schanze durch Trockenrasen und einen besonders großen Reichtum an seltenen Blumenarten ausgezeichnet.
Die Anlage von Werk XIII bedeckt eine Fläche von etwa 1,1 Hektar und ist bereits sehr stark von Büschen und Bäumen überwuchert, wobei aber Wall und Graben auf der nordöstlichen Seite noch gut in der Landschaft ausgeprägt sind. Diese Schanze ist relativ schlecht mit Wegen erschlossen und daher heute durch sehr reichhaltige Fauna insbesondere viele Vögel ausgezeichnet, die durch das intensive Zwitschern und Rufen gleich die Aufmerksamkeit erregen.
„Alter Pulverturm“ ist ein Flurname beim Mitterhaidenweg (am oberen Ende der Luckenholzgasse), geprägt von Trockenrasen, Buschwerk und Bäumen, der auf eine mögliche frühere militärische Nutzung hinweist. Auf dem Luftbildplan aus dem Jahr 1938 ist hier noch ein Gebäude sehr gut sichtbar, heute sind aber keine baulichen Spuren mehr erhalten.[1]
[1] Siehe Geodatenviewer der Stadtvermessung Wien: https://www.wien.gv.at/ma41datenviewer/public/start.aspx.
Der Wasserbehälter Bisamberg wurde in den Jahren 1993-1996 errichtet und ist der einzige frei zugängliche Wiener Wasserspeicher. In zwei Kammern werden jeweils bis zu 60.000 Kubikmeter Trinkwasser gespeichert um im Notfall 100.000 Haushalte der Wiener Bezirke Leopoldstadt, Brigittenau, Floridsdorf und Donaustadt zu zwei Tage mit Wasser versorgen zu können, aber auch bei etwaigem Druckabfall den Wasserdruck wieder erhöhen zu können.[1] Die Fassade und der Vorplatz des Wasserspeichers und der dortige Skulpturenpark wurden vom Maler, Grafiker und Bildhauer Gottfried Kumpf mit bis zu 3 Meter hohen Skulpturen von Fischen, Nixen und einem Wassermann mit Dreizack gestaltet.[2] Aufgrund der exponierten Lage ist die von starken Blautönen geprägte Anlage weithin sichtbar.
[1] Siehe https://www.wien.gv.at/wienwasser/versorgung/wasserbehaelter/bisamberg.html.
[2] Vgl. Guni Kumpf und Walter Koschatzky (Hg.), Gottfried Kumpf – Maler und Bildhauer, Wien: Amalthea 2008, S. 335.